Die Welt der Wassermilben und was sie mit aktueller Umweltforschung zu tun haben
Wassermilben sind kleine, faszinierende Spinnentiere, die eine bedeutende Rolle in Gewässerökosystemen spielen. Sie bewohnen eine Vielzahl von Lebensräumen, von Quellen und klaren Bergbächen bis hin zu stillen Teichen und Seen. Sie sind Anpassungs- und Überlebenskünstler und tragen entscheidend zur Biodiversität aquatischer Ökosysteme bei. Trotz ihrer Bedeutung sind sie bislang aber eher wenig untersucht und viele Forschungsfragen sind noch offen.
Dieser Vortrag beleuchtet die Taxonomie der Wassermilben, deren Rolle im Gewässerökosystem und Bedeutung als biologische Indikatoren. Aufgrund von Umweltveränderungen, wie der Verschmutzung von Gewässern und dem Verlust von Lebensräumen, sind vor allem solche weniger mobilen, stark spezialisierten Arten gefährdet und vertragen keine zusätzlichen Belastungen. Schonende Herangehensweisen zur Untersuchung dieser Tiere sind daher zentral und moderne Methoden wie eDNA (Umwelt-DNA) Analysen zur Erforschung und Überwachung der Biodiversität in Gewässern unerlässlich. Mit Hilfe dieser Methoden, welche ebenfalls vorgestellt werden, können Forscher:innen die Artenvielfalt verletzlicher Organismen und den Zustand gefährdeter Lebensräume ohne invasive Probenahme
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Die Welt der Wassermilben und was sie mit aktueller Umweltforschung zu tun haben
Wassermilben sind kleine, faszinierende Spinnentiere, die eine bedeutende Rolle in Gewässerökosystemen spielen. Sie bewohnen eine Vielzahl von Lebensräumen, von Quellen und klaren Bergbächen bis hin zu stillen Teichen und Seen. Sie sind Anpassungs- und Überlebenskünstler und tragen entscheidend zur Biodiversität aquatischer Ökosysteme bei. Trotz ihrer Bedeutung sind sie bislang aber eher wenig untersucht und viele Forschungsfragen sind noch offen.
Dieser Vortrag beleuchtet die Taxonomie der Wassermilben, deren Rolle im Gewässerökosystem und Bedeutung als biologische Indikatoren. Aufgrund von Umweltveränderungen, wie der Verschmutzung von Gewässern und dem Verlust von Lebensräumen, sind vor allem solche weniger mobilen, stark spezialisierten Arten gefährdet und vertragen keine zusätzlichen Belastungen. Schonende Herangehensweisen zur Untersuchung dieser Tiere sind daher zentral und moderne Methoden wie eDNA (Umwelt-DNA) Analysen zur Erforschung und Überwachung der Biodiversität in Gewässern unerlässlich. Mit Hilfe dieser Methoden, welche ebenfalls vorgestellt werden, können Forscher:innen die Artenvielfalt verletzlicher Organismen und den Zustand gefährdeter Lebensräume ohne invasive Probenahme untersuchen, was neue Perspektiven für deren Schutz eröffnet.
Das Vortragsprogramm der Naturforschenden Gesellschaft in Basel (NGiB) vermittelt naturwissenschaftliche Forschung in all ihren Disziplinen. Erfahren Sie mehr über die Leidenschaften naturforschender Laien und bekannter Grössen.
Die Vortragsreihe findet einmal monatlich während des Unisemesters statt.
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