WANDATHEATER von der grosse tyrann ist eine performative Zeitreise an die Ursprünge des Freien Theaters, wie wir es heute kennen. Im Zentrum steht das Wandertheater, die Periode, die zugleich den Einzug der Frauen ins Theater markiert.
der grosse tyrann führt sie in einer performativen Stadtführung unter freiem Himmel vom Schlüsselbund durch das Seefeldquartier an den See.
Formal folgt WANDATHEATER den Traditionen des Stegreifspiels und findet im öffentlichen Raum statt. Historische Inhalte und aktuelle Bezüge fliessen ineinander und bilden so eine ganz eigene Ästhetik. Vuilleumiers Kostüme, inspiriert von der Renaissance und dem Barock, sind zentraler Bestandteil der Ästhetik und ziehen die Aufmerksamkeit auf sich. Zünds Musik mobilisiert und aktiviert die Passant*innen und lädt zur Partizipation (z.B. mit ausgeteilten Liedblättern) ein.
Das Stück thematisiert die Rolle der Prinzipalinnen, die bereits im 16. Jahrhundert sowohl die künstlerische als auch die geschäftliche Leitung ihrer Truppen innehatten. Diese Frauen waren Wegbereiterinnen, die mit Organisationstalent, Verhandlungsgeschick und künstlerischer Vision Theater als Kunstform weiterentwickelten. Im Zentrum steht
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WANDATHEATER von der grosse tyrann ist eine performative Zeitreise an die Ursprünge des Freien Theaters, wie wir es heute kennen. Im Zentrum steht das Wandertheater, die Periode, die zugleich den Einzug der Frauen ins Theater markiert.
der grosse tyrann führt sie in einer performativen Stadtführung unter freiem Himmel vom Schlüsselbund durch das Seefeldquartier an den See.
Formal folgt WANDATHEATER den Traditionen des Stegreifspiels und findet im öffentlichen Raum statt. Historische Inhalte und aktuelle Bezüge fliessen ineinander und bilden so eine ganz eigene Ästhetik. Vuilleumiers Kostüme, inspiriert von der Renaissance und dem Barock, sind zentraler Bestandteil der Ästhetik und ziehen die Aufmerksamkeit auf sich. Zünds Musik mobilisiert und aktiviert die Passant*innen und lädt zur Partizipation (z.B. mit ausgeteilten Liedblättern) ein.
Das Stück thematisiert die Rolle der Prinzipalinnen, die bereits im 16. Jahrhundert sowohl die künstlerische als auch die geschäftliche Leitung ihrer Truppen innehatten. Diese Frauen waren Wegbereiterinnen, die mit Organisationstalent, Verhandlungsgeschick und künstlerischer Vision Theater als Kunstform weiterentwickelten. Im Zentrum steht Friederike Caroline Neuber (* 1697 – † 1760) – bessser bekannt als die Neuberin. Sie war eine gefeierte Prinzipalin, die die deutsche Theaterlandschaft entscheidend prägte.
Konzept/Regie/Text/Performance Liliane Koch
Kostüme/Bühne/Performance Maude Hélène Vuilleumier
Text/Co-Regie/Schauspiel Wanda Wylowa
Musik/Komposition/Performance Rosanna Zünd
Endprobenregie Sabrina Tannen
Produktionsleitung Christopher Kriese
Barock-Choreografie Tina Mantel
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