Gespräch mit dem Autor und Herausgeber Sergej Lebedev.
Übersetzung: Nataliya Bakshi
Moderation: Nadine Reinert
Lesung: Sophia Riepe
In der Anthologie «Nein!» äussern sich 25 Autorinnen und Autoren aus Russland selbst mit einem klaren ‘Nein’ zum Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine. In ihren Erzählungen, Gedichten, Essays und Theaterstücken stellen sie ihr politisches Anliegen in ein weites Spektrum an Themenfeldern, wie zum Beispiel: sprachliche Identität, Erfahrung von Haft, Flucht und Repression, Spaltung innerhalb von Familien, freiwillige oder unfreiwillige Kollaboration aber auch Repression von Minderheiten seitens der russländischen Behörden. Der Herausgeber Sergej Lebedev schreibt im Vorwort, die Texte «erkunden die der Kunst innewohnenden Möglichkeiten des Widerstands. Sie eröffnen eine postkoloniale Perspektive auf die Geschichte Russlands und die russische Sprache als Mittel der Verdrängung anderer Sprachen[...]» Sergej Lebedev wird am Abend selber Einblicke in die Hintergründe und die Entstehung der Anthologie geben und aus seiner Sicht mit den Anwesenden die aufgeworfenen Problemfelder diskutieren. Nataliya Bakshi berichtet von der Übersetzungserfahrung, die sie zusammen mit Studierenden des Fachbereichs Slavistik anhand dieser
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Gespräch mit dem Autor und Herausgeber Sergej Lebedev.
Übersetzung: Nataliya Bakshi
Moderation: Nadine Reinert
Lesung: Sophia Riepe
In der Anthologie «Nein!» äussern sich 25 Autorinnen und Autoren aus Russland selbst mit einem klaren ‘Nein’ zum Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine. In ihren Erzählungen, Gedichten, Essays und Theaterstücken stellen sie ihr politisches Anliegen in ein weites Spektrum an Themenfeldern, wie zum Beispiel: sprachliche Identität, Erfahrung von Haft, Flucht und Repression, Spaltung innerhalb von Familien, freiwillige oder unfreiwillige Kollaboration aber auch Repression von Minderheiten seitens der russländischen Behörden. Der Herausgeber Sergej Lebedev schreibt im Vorwort, die Texte «erkunden die der Kunst innewohnenden Möglichkeiten des Widerstands. Sie eröffnen eine postkoloniale Perspektive auf die Geschichte Russlands und die russische Sprache als Mittel der Verdrängung anderer Sprachen[...]» Sergej Lebedev wird am Abend selber Einblicke in die Hintergründe und die Entstehung der Anthologie geben und aus seiner Sicht mit den Anwesenden die aufgeworfenen Problemfelder diskutieren. Nataliya Bakshi berichtet von der Übersetzungserfahrung, die sie zusammen mit Studierenden des Fachbereichs Slavistik anhand dieser Anthologie machen konnten. Sophia Riepe und NN werden ausgewählte Texte aus der Anthologie vortragen.
Eine Kooperation des Philosophicum mit dem Fachbereich Slavistik der Universität Basel und dem Osteuropa Forum-Basel
Eintritt: CHF 20.– / 13.–
Ort: Druckereihalle im Ackermannshof
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