In einem dreiteiligen Zyklus zeichnet Thomas Zünd ein menschlich-musikalisches Portrait. Einem absoluten Genie der Musik auf der Spur zu sein, ist hoch interessant. Von sich persönlich hat Bach kaum Schriftliches preisgegeben, sondern er hat seine Empfindungen in seinen Werken ausgedrückt. Er war weniger Musiktheoretiker, mehr Praktiker, der sein fundiertes Wissen auf grossartige Weise umgesetzt hat in seinen über tausend Kompositionen.
An diesem zweiten Abend steht die 1723 angetretene Aufgabe als Thomaskantor im Fokus. Mit exemplarischen Musikbeispielen wird sein Wirken in Leipzig illustriert. Bachs Leben, die Ehe mit seiner zweiten Frau Anna Magdalena und die wachsende Familie, die von Schicksalsschlägen nicht verschont wird, bilden den zweiten Themenbereich.
Im Anschluss bietet sich, wie immer im zeit-raum, Gelegenheit für Begegnung und Austausch.