"Der Untergang der Grossbank Crédit Suisse ist einer der grössten Skandale der Schweizer Wirtschaftsgeschichte. Ein Skandal, der sich im Frühjahr 2023 vor der Weltöffentlichkeit mit einem Knall entfaltete, hervorgerufen durch jahrzehntelanges Missmanagement der Bankmanager, einer schwachen Regulierung und überforderter Behörden. Zum zweiten Mal in wenigen Jahren hafteten die Steuerzahler*innen für das Versagen eines entfesselten Bankenplatzes – diesmal mit einer Garantie von 259 Milliarden Franken. Knapp zwei Jahre später präsentierte die Parlamentarische Untersuchungskommission PUK einen ausführlichen Bericht rund um den CS-Kollaps, mit teils vernichtender Kritik an die Adresse der Banker, Bundesräte und Behörden. Als Vizepräsidentin der PUK war die St.Galler Nationalrätin Franziska Ryser (Grüne) mittendrin. Bei der Erfreulichen Universität erzählt sie in einem Inputreferat über die Arbeiten der PUK und stellt sich den Fragen des Publikums. Welchen Handlungsbedarf sieht die PUK für den Schweizer Bankenplatz? Und reicht dieser aus, wenn die letzte verbliebene Megabank ins Schlingern gerät? "