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Weiterschreiben Schweiz

Weiterschreiben Schweiz goldener dachs, Schulstrasse 1, 8570 Weinfelden Billets

Credits: buchtage.ch

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goldener dachs, Weinfelden (CH)

Azizullah Ima und Andreas Neeser
Ein Gespräch in literarischen Miniaturen
In «Selbst in meinen Träumen habe ich aufgeschrien» führen der afghanische Exil-Autor Azizullah Ima und Andreas Neeser ein intensives und bildstarkes literarisches Gespräch, das Einblick gibt in ihre unterschiedlichen Erfahrungs- und Lebensrealitäten. Was in diesem Prozess entsteht, ist ein einladendes, zugleich fragiles und mächtiges Haus aus Wörtern – «mit Gedankenzimmern, deren Fenster offenstehen».

Weiterschreiben Schweiz
Für Autor*innen ist es elementar, dass der Prozess des Schreibens nicht abbricht. Das gilt für Autor*innen, die aus Kriegs- und Krisengebieten fliehen und im Exil leben müssen, in besonderem Masse. Für sie war der Schreibprozess durch die politische Situation in ihren Herkunftsländern oft nicht nur unterbrochen, das Schreiben war für einige von ihnen sogar lebensgefährlich geworden. Am neuen Ort, ausserhalb des eigenen Sprachraums, sind sie jedoch auf Übersetzungen angewiesen, um weiter mit den Lesenden in Resonanz treten zu können. Denn weiter schreiben zu können, heisst auch, weiter gelesen werden zu können, das Schreiben und das Gelesen-werden gehören zusammen. Autor*innen schreiben nicht für sich, sondern aus sich heraus. «Wer schreibt, ist in erster Linie Autor oder

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Azizullah Ima und Andreas Neeser
Ein Gespräch in literarischen Miniaturen
In «Selbst in meinen Träumen habe ich aufgeschrien» führen der afghanische Exil-Autor Azizullah Ima und Andreas Neeser ein intensives und bildstarkes literarisches Gespräch, das Einblick gibt in ihre unterschiedlichen Erfahrungs- und Lebensrealitäten. Was in diesem Prozess entsteht, ist ein einladendes, zugleich fragiles und mächtiges Haus aus Wörtern – «mit Gedankenzimmern, deren Fenster offenstehen».

Weiterschreiben Schweiz
Für Autor*innen ist es elementar, dass der Prozess des Schreibens nicht abbricht. Das gilt für Autor*innen, die aus Kriegs- und Krisengebieten fliehen und im Exil leben müssen, in besonderem Masse. Für sie war der Schreibprozess durch die politische Situation in ihren Herkunftsländern oft nicht nur unterbrochen, das Schreiben war für einige von ihnen sogar lebensgefährlich geworden. Am neuen Ort, ausserhalb des eigenen Sprachraums, sind sie jedoch auf Übersetzungen angewiesen, um weiter mit den Lesenden in Resonanz treten zu können. Denn weiter schreiben zu können, heisst auch, weiter gelesen werden zu können, das Schreiben und das Gelesen-werden gehören zusammen. Autor*innen schreiben nicht für sich, sondern aus sich heraus. «Wer schreibt, ist in erster Linie Autor oder Autorin, egal, aus welchem Land er oder sie stammt. Die Herkunft eines Menschen darf kein Grund sein, dass ihm das Schreiben und das Publizieren verunmöglicht wird», sagt Peter Stamm, ein Autor des Projekts.

Gerade weil Flucht ein so radikaler Bruch ist, fokussiert Weiter Schreiben auf die Kontinuität des literarischen Wirkens. Weiter Schreiben hat neben dieser zeitlichen Dimension aber auch eine räumliche Bedeutung im Sinne einer Ausdehnung bzw. Erweiterung der Perspektive. «Die Weltliteratur will die gesamte Literatur der Welt sehen, möglichst in allen Sprachen. Literatur ist ein weltweites Gespräch. Ein Dialog in verschiedenen Sprachen ist ein guter Versuch, auch sprachlicher Versuch, und die Sprache selbst ist ein Kern der Literatur, wahrscheinlich mehr als alle Themen, die ja leicht verwackeln können», sagt Zsuzsanna Gahse, ebenfalls Autorin des Projekts.

Die fünften Landessprachen werden bei Weiter Schreiben als Teil der Schweizer Literaturwelt präsentiert. Im Sinne Hannah Arendts geht "Weiterschreiben Schweiz" davon aus, dass sich Zugehörigkeit über gemeinsames Handeln und Sprechen herstellt und sieht ihre Aufgabe darin, einen Raum für ein solches gemeinsames Handeln zu bereiten. Sie wollen Räume öffnen und Handlungszusammenhänge schaffen, in denen Autor*innen als Autor*innen und nicht als Geflüchtete wahrgenommen und gehört werden. So erscheinen sie als Akteur*innen auf der literarischen Bühne und können sich einem breiten Publikum in ihrer Profession und Expertise vorstellen. Weiter Schreiben ist kein Hilfsprojekt, sondern ein Austauschprogramm, das in beide Richtungen wirkt.

Ticket-Info 
Möchten Sie einen Pass? Wählen Sie die entsprechenden Einzeltickets zum Preis von 0.00 Franken. Der Pass wird Ihnen per Mail in Rechnung gestellt und anschliessend zugeschickt.

Pässe:
Werkttags-Pass (Di - Fr): 90 Franken
Samstags-Pass (Sa): 50 Franken
Sonntags-Pass (So): 40 Franken
Gold-Pass (ganzes Festival): 140 Franken

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La vente se termine le samedi, 01.11.2025 16:00

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- Kantonsschüler:innen / Schüler:innen: 10.00 CHF
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Lieu:

goldener dachs, Schulstrasse 1, Weinfelden, CH

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